Life at 30: Was für meine Sport-Routine so ein Gamechanger war?
In: Life at 30

Wie oft habe ich bitte abends um 19 Uhr nach der Arbeit gedacht: Ich wollte doch noch Sport machen, aber muss auch was kochen (Hunger!) und eigentlich muss ich noch aufräumen. Und zack, fürs Essen entschieden und wieder kein Sport. Was für meine Sport-Routine ein echter Gamechanger war?
Dabei habe ich mir für meine Sport-Routine nicht einmal unrealistische Ziele gesetzt. 20 min Yogaflow war mein Plan. Und das auch noch zu Hause. Einfach Matte ausrollen, Video an und los. Ginge theoretisch sogar in der Jogginghose, die ich meist ohnehin im Home-Office aus Bequemlichkeit an habe.
Eigentlich für eine Sport-Routine alles „richtig gemacht” und trotzdem hat es nicht geklappt
Keine zu großen Hürden wie zum Beispiel ein weiter Weg ins Fitnessstudio. Keine Riesenziele à la jeden Tag eine Stunde. Und trotzdem habe ich immer und immer wieder das, was mir eigentlich so guttut und mich in stressigen Wochen so sehr entspannt nach hinten verschoben.
„Mach doch einfach morgens Sport.” Da hat mich innerlich lange davon abgehalten, dass ich dachte, ich muss jede Sekunde an Schlaf morgens auskosten (und dann logischerweise zügig mit der Arbeit anfangen). Früher aufstehen für Sport? No way.
15-20 min Yoga morgens ändert für mich so viel mehr als nur Sport gemacht zu haben
Als ich dann – mehr zufällig – meine Abendroutine etwas veränderte und eine Stunde früher ins Bett fand (weil ich nicht endlos in Netflix versank), wachte ich morgens aber automatisch leichter auf. Und probierte das einfach mal mit: 20 min Yoga morgens vor dem Frühstück. So wie im Yoga-Retreat (okay, da ist es eine Stunde, aber hey, niedrige Hürden im Alltag für Routinen).
Und das ist so ein Gamechanger, dass mich der krasse Effekt selbst als Stressmanagement-Expertin noch überraschen kann.
Ich fühlte mich nicht nur körperlich besser, weil ich nicht direkt vom Bett auf den Schreibtischstuhl schlurfte morgens. Fitter, energiegeladener. Ich war schon nachmittags auch so happy, dass ich mich nach der Arbeit nur noch um mein Essen kümmern musste und dann die Lieblingsserie anwerfen konnte. Sport und duschen war ja schon erledigt.
Diese kurze Yoga-Einheit morgens, die ich, weil es mir dann auf der Matte so guttut auch gern auf eine halbe Stunde oder 40 min verlängere, wenn ich die Zeit habe, hat so viel verändert. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Deshalb versuche ich auch nach Setbacks (z.B. eine Woche krank sein) immer wieder reinzufinden und dranzubleiben. Und das ist nicht einfach, obwohl ich weiß, wie gut es für mich ist.
Was hilft eine solche Routine zu etablieren?
Das mit der niedrigen Hürde und dem „nicht zu viel Vornehmen” ist schon gut gewesen. Aber der Zeitpunkt am Tag ist für mich ein entscheidender Faktor. Außerdem ziehe ich morgens, wenn ich aus dem Bad komme, direkt mein Yogaoutfit an. Das zeigt mir schon: Jetzt geht’s los. Manchmal schlurfe ich auf die Matte und dann gibt es eben nur den kurzen Yogaflow, der im Video 17 min dauert und danach ist es auch okay und erledigt. An anderen Tagen mache ich einfach noch Squats o.ä. dazu oder Yogaconditioning. Ich höre auf mich, aber mache immer zumindest das Kurzprogramm, um in der Routine zu bleiben.
Kennst du das mit dem Sport Verschieben?
Bei meinem Retreat an der Ostsee im November beschäftigen wir uns auch mit Routinen (da gibt es noch so viel zu erzählen). Komm doch noch mit! Ein paar wenige Lofts sind noch frei. Hier gibt’s alle Infos.
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