Ein Resümee nach einem Jahr Selbständigkeit
In: Lifestyle
Puh… Heute komme ich nach vollgepackten Wochen zum Durchatmen. Da will ich einmal ein kleines Resümee nach einem Jahr Selbständigkeit ziehen.
Jetzt bin ich schon seit einem Jahr und einem Monat selbständig. Und frage ganz à la Oma: Wo ist denn bitte die Zeit geblieben? Gefühlt habe ich mich erst vor ein paar wenigen Monaten von meiner Work-Wife Britta bei Grazia verabschiedet. Im letzten Jahr ist so wahnsinnig viel passiert, da ist es Zeit einmal zurückzublicken.
Ein Jahr Selbständigkeit – Wie ist es mir ergangen?
Ich kann Euch ganz ehrlich sagen: Am Anfang war ich etwas überfordert. Nicht von meinen Jobs, die zum Glück dank Blog und meiner freien Tätigkeit bei Fab4Media übergangslos da waren. Sondern von der deutschen Bürokratie.
Gründungszuschuss beantragen (Danke Corinna und Antje für die Tipps) inklusive Businessplan und Kalkulation und selbst versichern – das hat in den ersten Monaten ganz schön viel Zeit und Nerven gekostet. Trotzdem bin ich richtig froh (und auch ein wenig stolz), dass ich mich so durchgebissen habe. Auch wenn ich aus einigen Formularen zwischenzeitlich am liebsten Papierflieger für den offenen Kamin gemacht hätte.
Vom nahtlosen Übergang in die Selbständigkeit, was Jobs und Aufträge angeht, bin ich immer noch überwältigt. Klar, ich dachte nicht, dass ich keine Aufträge bekommen würde (sonst hätte ich mich nicht selbständig gemacht), aber bin einfach sehr glücklich wie schnell sich alles entwickelt hat. Vor allem auch dank des Blogs und dank Euch (5 1/2 Jahre dauert die Blog-Reise jetzt schon)!
Von Home Office und Flexibilität
Was ich aktuell an der Selbständigkeit besonders schätze? Mein Home Office! Sich im Großraumbüro bei Radio, Telefonaten und Gesprächen zu konzentrieren – das war oft nur mit Bose-Noise-Cancelling-Kopfhörern möglich. Auch nach einem Jahr genieße ich noch immer sehr die Ruhe in meinem Home Office.
Einsam und isoliert fühle ich mich trotzdem nicht, da ich in Hamburg viele Termine und auch immer das ein oder andere Lunch-Date habe. Außerdem bin ich jetzt so flexibel, dass ich auch einmal mit Kunden und Partnern ins Ausland reisen kann. Davor und danach wird dann einfach heftiger in die Tasten gehauen.
Seit Kurzem vermarkte ich mich auch wieder selbst – einfach weil ich jetzt die Zeit habe, mich von Anfang bis Ende um Blog-Kooperationen und freie Editor-Jobs zu kümmern.
Jetzt ist es aber auch einfach an der Zeit einmal Danke zu sagen: An meine lieben Stammtisch-Mädels mit denen ich mich immer über die Selbständigkeit austauschen kann, an Euch (Ihr seid die besten Blog-Leser und Follower!), an Fab4Media für die tolle Zusammenarbeit im letzten Jahr und an Mistermoriaty aka Dennis meinen Foto-Partner-in-Crime.
Und last but not least an Jens. Danke, dass Du mir die Angst vor Excel-Tabellen nimmst und mir Mut machst, wenn ich mir mal wieder zu viele Gedanken mache.
Ich bin gespannt, was das zweite Jahr Selbständigkeit so alles für mich bereit hält. Und hoffe Ihr seid weiterhin mit dabei!
Pic: Dennis Kayser
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