Weekly Update: Das hatte ich mir anders vorgestellt

In: Lifestyle
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Könnte auch die Überschrift für dieses Jahr sein, oder? Passt aber auch gut zu meinem letzten Wochenende. Hier ist das Weekly Update.

Also das hatte ich mir anders vorgestellt. Geplant war am Sonntag ein gemeinsames Essen mit Freunden in Altona gewesen. Stattdessen zog ich mich wie ein begossener Pudel auf die Couch zurück. Vermeintliche Blasenentzündung. Noch nicht sicher.

Und das gerade als ich endlich einmal einen Haken hinter etwas machen konnte. Die Ersatzwohnung ist organisiert und endlich steht ein Zeitraum für die Sanierung unseres Wasserschadens in der Wohnung fest. Nach einem halben Jahr ohne Schlafzimmer, ohne Schrank und mit Matratzen im andern Zimmer auf dem Boden.

Statt eines lange geplanten Essens mit Freunden also wimmernd auf dem Sofa – das hatte ich mir anders vorgestellt. Aber: Am Samstag hatte ich dafür nach ungefähr einem Jahr mal wieder einen richtig schönen Shoppingtag im Outlet mit meiner Freundin Leana und meinem Mann. Und das leckerste Vanille-Milkshake, das ich in Deutschland in den letzten Jahren gefunden habe. Ob ich vielleicht bald wieder ins Outlet nach Neumünster fahre, nur um ein Milkshake bei Five Guys zu kaufen? Vielleicht…

Irgendwie passt dieses „das hatte ich mir anders vorgestellt” aber auch zu diesem Jahr

Und langsam gewöhnt man sich auch daran, oder? An dieses „sich arrangieren”. Trotzdem habe ich gerade in der letzten Woche so sehr gefühlt, wie ich diese Leichtigkeit vermisse. Und dazu auch gleich eine Life at 30 Kolumne geschrieben.

Was ich immer wieder wichtig finde zu betonen: Wir dürfen nicht vergessen, auf unseren Körper zu hören und nicht immer das Gefühl zu haben „durchziehen” zu müssen. Und wenn das auch nur bedeutet, dass ich mir einen Tag mit einer Serie auf dem Sofa gönne. Und nett zu mir selbst bin und deshalb der Wochenrückblick heute eben am Nachmittag und nicht am Morgen online geht. Ohne, dass ich mich selbst innerlich stresse, weil ich nunmal beim Arzt war und mir danach eher nach einem Bagel und Netflix war.

Denkt daran: Bei den anderen läuft auch nicht immer alles perfekt

Warum es mir wichtig ist, auch einmal solche Tage mit Euch zu teilen? Nicht, weil ich jammern will. Sondern, weil ich in dieser digitalen, perfekten Insta-Welt zeigen will: Jeder hat schlechte Tage. Jedem geht es mal nicht gut. Und das muss man nicht verstecken. Klar, ich bin nicht der Typ, der Euch an jedem Tag in jeder Sekunde in einer Instagram-Story mit aufs Sofa nimmt. Aber ich sage es Euch hier: Nur weil Ihr die schlechten Zeiten online nicht seht, heißt es nicht, dass es einem nicht mal richtig mies geht.

Ich laufe manchmal selbst Gefahr mich mit den Highlight-Videos der anderen zu vergleichen. Nach all den Jahren in der digitalen Welt weiß ich aber: Das sind die Highlights. Und das Leben ist nicht immer perfekt. Und das ist auch völlig okay. Denn die guten Zeiten warten schon wieder an der nächsten Ecke.

Was war auf Sue Loves NYC so los?

Ich habe Euch letzte Woche auch Tipps für Eure Yoga Routine gegeben. Für mich etwas, das mein Leben so sehr zum Positiven verändert hat.

Außerdem gab es neben der Life at 30 Kolumne auch noch Food Tipps für Usedom und die Erinnerung, dass wir die kleinen Dinge nicht aus den Augen verlieren sollten.

Habt eine schöne Woche!

Bild: Sophie Wolter – T-Shirt: Studio Mar Sans (meine Kollegin hat ein tolles sustainable Label!) – Jeans: Levi’s (Look selbstgekauft, Markennennung)


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