11. September – Als der Terror begann…

In: New York City
suelovesnyc 11. September New York City

Vor dem 11. September wusste ich noch nicht, was Terror bedeutet. Damals bekam er ein Gesicht und heute ist er beinahe jeden Tag präsent.

15 Jahre. Die zweistellige Zahl ist für mich kaum zu glauben. Über ein Jahrzehnt ist es schon her, dass wir alle die unfassbaren Terror-Anschläge in New York City verfolgten. Es kommt mir vor wie gestern. Oder zumindest wie 2011 statt 2001. Ich war zum Glück nicht selbst in New York, aber werde die Bilder nie vergessen können. Niemals.

Vor dem 11. September war Terror für mich nur ein Wort

Damals war Terror für mich nur ein Wort. Ich war ein Teenager, für den das Schlimmste, das er bisher erlebt hatte, Mobbing in der Schule war. An diesem Tag, als ich mit meiner Mutter in unserem friedlichen Reihenhaus saß, bekam Terror zum ersten Mal ein Gesicht. Die TV-Bilder am 11. September erschienen mir unwirklich. Wie aus einem Film. Nur leider hatte Hollywood nichts damit zu tun.

Dass das riesige World Trade Center mit seinen beiden Türmen wirklich einstürzen könnten, daran hatten wir auch nicht nur eine Sekunde geglaubt. Beim Gedanken daran schießen mir noch jetzt Tränen in die Augen. Meine Stadt. Mein gefühltes zweites Zuhause, in das ich schon als Kind mit meinem Vater so oft gereist war. Das mich immer wieder beeindrucken konnte. Verwundet und tief getroffen. Der 11. September ist auch der Tag, an dem ich zum ersten Mal das vorher unendlich scheinende Gefühl der Sicherheit verlor.

Der Kampf gegen den Terrorismus ist der Krieg meiner Generation

Damals schwor die ganze Welt – nicht nur die USA – dass wir den Terror bekämpfen werden. Leider scheint das besonders in diesem Jahr immer aussichtsloser zu werden. Der Kampf gegen den Terrorismus ist der Krieg meiner Generation. Nur, dass der Feind nicht an einer festgelegten Grenze lauert, sondern scheinbar überall. Sicher fühlen? Das war einmal…

Pic: Unsplash.com


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